Kurzbericht des 14. Workshops
am 9. Oktober 2002 (im Rahmen des DGS-Soziologen-Kongresses in Leipzig) zum Thema:
„Empirische Polizeiforschung: Der Strukturwandel des ´Polizierens` aus Sicht der Polizierenden"
Der Workshop fand statt im Rahmen des Soziologenkongresses der DGS, der das Generalthema „Entstaatlichung und soziale Sicherheit“ behandelt hat. Der DGS-Kongress tagte in Leipzig vom 7.-11. Oktober 2002. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Ad-hoc-Gruppe „Empirische Polizeiforschung: Der Strukturwandel des ´Polizierens` aus der Sicht der Polizierenden“ durchgeführt.
Die Ad-hoc-Gruppe wurde beantragt von: Susanne Krasmann, Hans-Jürgen Lange, Karlhans Liebl, Thomas Ohlemacher, Jo Reichertz, Norbert Schröer.
Zum Programmkonzept siehe PDF-Datei.
Tagungsleitung:
Jo Reichertz und Norbert Schröer (beide Universität Essen)
Universität Essen
FB 03 Kommunikationswissenschaft
45117 Essen
Programmablauf:JO REICHERTZ / NORBERT SCHRÖER (beide Essen): Einleitung
HANS-JÜRGEN LANGE (Marburg): Die ambivalente Rolle des Staates in der Sicherheitsgesellschaft. Zur Individualisierung des Staats- und Sicherheitsverständnisses
FABIEN JOBARD (Paris) / DOMINIQUE LINHARDT (Guyancourt): Der Kontrolleur und der Verwalter. Vergleichende Pragmatik zweier Modalitäten des ‚Polizierens‘ in modernen Gesellschaften
PETER STEGMAIER (Dortmund): Zwischen Generalverdacht und Informationsüberfluss. Identifikation und Typifikation bei visueller Überwachung
JENS WURTZBACHER (Berlin): Gemeinsinn und lokale Sicherheit – das Kontrollhandeln der brandenburgischen Sicherheitspartner
ARNE NIEDERBACHER (Dortmund): „Ich brauch ne Waffe ...“: Notizen über die Relevanzstrukturen von Besitzern legaler Schußwaffen in Deutschland
Der Workshop diente vor allem der offenen Diskussion. Auf eine Dokumentation der Beiträge wurde bewusst verzichtet.